Projekt Sternenkinder

Hospiz Baden

„Es ist nicht selbstverständlich, dass Schwangerschaften gut verlaufen und dass unsere Kinder gesund geboren werden. Der Tod gehört zum Leben - und sicher ist, dass wir alle früher oder später sterben werden. Aber die, die sehr früh gehen müssen, unsere kleinen Sternenkinder und deren Eltern und Angehörige, brauchen ganz viel Liebe und Zuwendung. Wenn auch Tränen und Ratlosigkeit diesen Augenblick überlappen, so haben diese kleinen Seelen in ihrer zerbrechlichen Verlorenheit ein Recht darauf einen wunderschönen Platz in unseren Herzen und in unserer Gesellschaft zu finden.

Dieser Verlust hinterlässt tiefe Wunden und eine große Trauer. Und doch hat diese Trauer in der öffentlichen Wahrnehmung kaum Platz und erfährt wenig Aufmerksamkeit. Sehr zum Leidwesen derer, die sich so sehr auf das neue Familienmitglied gefreut haben und nun viel zu früh wieder Abschied nehmen müssen. Es braucht ganz viel Zeit für die Eltern um dieses traurige Ereignis in das Leben zu integrieren. Es braucht gemeinsames Reden und intensive Betreuung durch ein sensibles Umfeld. Es braucht die frühe Anbindung an unterstützende Organisationen, um die Eltern auffangen zu können. Es braucht ein Vernetzen der einzelnen Fachgruppen. Es gilt die Spitäler zu sensibilisieren. Wir können nichts daran ändern, dass die Kinder sterben, aber wir können den Weg gemeinsam gangbarer machen um traumatische Erlebnisse zu verhindern.“

Hospizbewegung Baden

 

Im Rahmen der RIHF Generalversammlung 2022 in Gumpoldskirchen überreichte Dr. Anton Schrey (RC Saalfelden) einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro an Mag. Roland Enzersdorfer (Präsident RC Baden) für das Hospiz Baden. Es betreut unter anderem das Projekt Sternenkinder und damit den letzten Weg krebskranker Kinder.

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